Nachhaltig anlegen: So halten Best Ager ihr Vermögen trotz Inflation auf Kurs
Viele Best Ager zwischen 45 und 60 Jahren haben Karriere gemacht oder geben ihr gerade den letzten Schliff. Oft haben sie sechsstellige Summen gespart oder angelegt. Doch die aktuelle Börsenlage und die Inflation sorgen für Unsicherheit: Wie können sie Ihr Vermögen nicht nur nachhaltig anlegen, sondern auch so, dass es in dem schwierigen Umfeld wächst? Anbei grundlegende Ideen, die wir bei unserem Webinar am 20. Juli vertiefen.
Ausgangslage: Ein 45-jähriger Abteilungsleiter verfügt über ein liquides Vermögen von 235.000 Euro. Angelegt ist es großteils in mehreren aktiven Fonds und ETFs – leider nach keinem klaren Prinzip. Ein Viertel des Geldes liegt unverzinst auf mehreren Konten. Der Junggeselle kann pro Monat 1.000 Euro sparen. Er will nachhaltig und rentabel anlegen. Mit zunehmendem Alter soll ein Teil des Vermögens in Grüne Anleihen fließen, weil er sich mit einer solchen Mischung der Anlageklassen auf Dauer wohler fühlt.
Vorbereitung: Zunächst gilt es, für größere Anschaffungen und Notfälle die Liquidität für etwa ein Jahr vorzuhalten. Zu diesem Zweck werden 35.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto geparkt, statt der bisherigen 60.000 Euro. Damit sind 200.000 Euro für längerfristige Investitionen frei. Wegen des Zeithorizontes von 15 Jahren bis zum möglichen Ruhestand kann die Summe zunächst komplett in die Aktienmärkte fließen. Der Single will das Geld von einer Vermögensverwaltung aktiv verwalten und bewirtschaften lassen.
Portfolio: 80 Prozent der 200.000 Euro werden über aktive Investmentfonds und ETFs in den globalen Aktienmarkt investiert. Der aktiv verwaltete Fonds mit dem höchsten Anteil am Portfolio orientiert sich an einem Index, der als Vorbild für Nachhaltigkeit gilt und zwei Mal im Jahr bestimmt wird. In Krisenzeiten sichert der Fonds das Vermögen über Derivate ab. Dadurch fallen die Verluste im Vergleich zum Aktienmarkt geringer aus. Der Rest fließt in ETFs für nachhaltige Megatrends und die Emerging Markets. In guten Zeiten wird ein Teil der Gewinne vom Aktienmarkt abgeschöpft. Damit werden sukzessive Positionen in Rentenfonds aufgebaut, die weltweit auf Anleihen von nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen setzen.
Sparplan: Jährlich fließen 12.000 Euro über SRI-ETFs in einen Sparplan auf den Weltaktienmarkt oder in eine Kombination von SRI-ETFs, die den Weltmarkt mit einem anderen Akzent abbilden. Wir setzen auf den „Socially Responsible Investing“ (SRI) statt auf die oft benutze ESG-Variante. Der Grund: In den SRI-ETFs sind wegen der schärferen Kriterien weit weniger Unternehmen aus dem Basis-Index enthalten sind als im ESG-Typ. Sie wirtschaften deshalb deutlich nachhaltiger. Einmal im Jahr werden die Sparplan-Bestände ins Portfolio integriert.
Vermögensausblick: Die zu erwartende Rendite des Portfolios beträgt sechs Prozent p.a. Hinzu kommt der Sparplan mit Einzahlungen von 180.000 Euro. Damit dürfte sich das Vermögen im Alter von 60 Jahren auf wenigstens 500.000 Euro, eher noch auf 600.000 Euro belaufen.
Wenn Sie erfahren wollen, wie ein solches Musterportfolio für den Ruhestand konkret aussehen kann, sollten Sie sich unser Webinar am 20. Juli nicht entgehen lassen.
Unsere Mission:
AnlegerInnen dabei unterstützen, ihr „magisches Dreieck“ der Geldanlage aus Sicherheit, Liquidität und Rendite zu ergänzen um das vierte Kriterium „persönliche Werte / Ethik / Nachhaltigkeit“.
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